Das Projekt Riese war ein geheimes Bauprojekt der Nazis während des Zweiten Weltkriegs. Es bestand aus einem Netzwerk von unterirdischen Bunkern und Tunneln, die in den südlichen Teilen Polens errichtet wurden. Der genaue Zweck des Projekts ist bis heute nicht vollständig geklärt, jedoch wird angenommen, dass es als Produktionsstätte für V-Waffen dienen sollte.
Das Projekt begann im Jahr 1943 und umfasste mehrere Baustellen, darunter die Rüstungsfabrik "Schlesische Industrie-Werke" (SIW) in der Nähe von Wrocław (Breslau) und das größte Bunkerwerk, das im Riesengebirge errichtet wurde. Dieses Bunkerwerk war als "Riese-Objekt" bekannt und wurde nie fertiggestellt.
Die Bauarbeiten waren extrem geheim und wurden von Zwangsarbeitern, darunter Kriegsgefangenen und Häftlingen aus Konzentrationslagern, durchgeführt. Es wird geschätzt, dass etwa 12.000 bis 15.000 Menschen am Projekt Riese beteiligt waren und Tausende von ihnen starben.
Trotz umfangreicher Baumaßnahmen und Investitionen konnten die Nazis das Projekt vor dem Ende des Krieges nicht abschließen. Viele der Bunkeranlagen wurden später von den Alliierten zerstört, um zu verhindern, dass sie von den Sowjets genutzt werden können.
Heute sind einige Teile des Projekts Riese für die Öffentlichkeit zugänglich und können besichtigt werden. Die Bunkeranlagen und Tunnel sind ein Zeugnis der Größe und des Umfangs dieses geheimen Nazi-Bauprojekts.
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